Frankenhöhe - Rothenburg Schandtauber
So., 23. Okt.
|leicht-mittel - 15 km - 180 hm
Abseits vom touristischen Trubel auf wunderschönen Pfaden durch das Tal der Schandtauber
Zeit & Ort
23. Okt. 2022, 10:00
leicht-mittel - 15 km - 180 hm, 91541 Rothenburg ob der Tauber
Über die Veranstaltung
- Dauer: 4:10 Stunden reine Gehzeit
- Uhrzeit: 10 - ca. 16 Uhr je nach Dauer der Einkehr
- Treffpunkt: wird kurz vor der Wanderung an die Teilnehmer bekannt gegeben (öffentl. Toiletten in der Nähe)
- Hinweis:
Rothenburg ob der Tauber liegt inmitten einer wunderschönen und vielfältigen Kulturlandschaft. Hier gibt es romantische Bachläufe, Schafherden, Streuobstwiesen, Lesesteinriegel, Wallanlagen, beeindruckende Huteichen, Schattige Eichenwälder. Anders als im Trubel der Altstadt mit internationalem Publikum findet man auf erlebnisreichen Wegen tatsächlich unerwartet erholsame Ruhe.
Wir beginnen unsere Tour durch den Pulverturm zum Marktplatz (besuchen ggf. nochmal die Toiletten) und verlassen den Touristentrubel vorbei am Plönlein über die Fußgängerbrücke "Wallgrabensteg" an der Spitalbastei, überqueren die Straße und steigen über die Medersteige hinab ins Taubertal. Auf befestigten Wegen, Pfaden und Feldwegen folgen wir der Jakobsmuschel und die ersten Kilometer dem wasserwirtschaftlichen Lehrpfad Richtung Bettenfeld durch das naturbelassene Schandtaubertal. Früherer Name der Schandtauber war Schan Tauber (kurze Tauber).
An der Kirche von Bettenfeld wandern wir die Kirchenstufen hinab zur Schandtauberquelle mitten im Ort. Eine sehr besondere Karstquelle. Der weiter oben versteckt liegende Höhleneingang ist öffentlich nicht zugänglich, die Höhle steht als die größte bekannte Muschelkalkhöhle Süddeutschlands seit 1984 unter Naturschutz (FFH). Von hier wird die Schandtauber mit 16 - 1.000 l pro Sekunde gespeist, bei Hochwasser werden auch die Nebenbecken über die Neben- und Überlaufquellen geflutet und schützen den Ort so vor den Wassermassen.
Die Hälfte der Strecke haben wir geschafft und uns eine Rast verdient. Nach der Stärkung schlagen wir den Rückweg auf der anderen Seite der Schandtauber ein.
Vorbei an Mühlen gelangen wir durch das wunderschöne Tal langsam nach oben auf die Höhe bis zum Gut Burgstall. Auf dem Höhenrücken erblicken wir die ersten Turmspitzen von Rothenburg bis Schritt für Schritt die Stadt in ganzer Größe vor uns liegt. Wir überqueren die Straße zum Parkplatz Kletterwald und schlüpfen über einen schmalen Pfad bergab durch dichte Hecken in das märchenhaft anmutende Blinktal. Entlang des Baches und über einen Holzsteg erreichen wir das Wildbad.
Vorbei am Eingang führt unser Weg über eine schmale, unscheinbare Mauertreppe auf einem Pfad durch parkähnlichen Laubwald panoramareich um den Hügel herum. Aus dem Wald heraustretend bietet sich ein fantastischer Blick auf die Doppelbrücke und die darüberliegende Stadt mit vorgelagerter Riviera, über die wir bis zum Burggarten flanieren und über diesen die Stadt wieder betreten.
Tickets
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