Frankenhöhe/Steigerwald Bad Windsheim Gräfholz

• Dauer: 4 Stunden reine Gehzeit
• Uhrzeit: 
• Treffpunkt: Wanderparkplatz Gräfwasen, Bad Windsheim
• Hinweis:                          

Bad Windsheim liegt zwischen den Naturparkregionen Steigerwald und Frankenhöhe. Das Naturschutzgebiet Gräfholz und Dachsberge ist nordwestlich von Bad Windsheim mit 350 ha das größte NSG im mittelfränkischen Landkreis Neustadt an der Aisch-BadWindsheim. Es zählt zu einem der wertvollsten Schmetterlingsreservaten in Mitteleuropa, bisher wurden hier über 750 Arten gesichtet. Das Gebiet umfaßt einen ausgedehnten Eichen-Hainbuchen-Wald sowie futterreiche Trockenrasen und Feuchtwiesen.

Wir starten unsere Tour vorbei am Weiher entlang des Gräfgrabens und einer herrlichen Eichen-Allee, gelangen durch lichten Wald und entlang von Wiesen ins NSG Gräfholz und Dachsberge. Hier passieren wir einige Informationstafeln auf unserem Weg nach Oberntief. Wir wandern hinab und durch den verschlafenen Ort.

Entlang der Tief, einem Zufluss der Aisch, geht es weiter Richtung Unterntief. Noch vor Unterntief schwenken wir ab und steigen auf die Höhe hinauf. Auf dem kleinen Hochplateau bietet sich uns eine schöne Aussicht über das weite Tal der Aisch. Nicht zu vergessen, auf der anderen Seite des Aischtals die imposante Burg Hoheneck. Ein Stück weiter können wir kurz rasten und die Aussicht genießen.

Vor uns liegt Erkenbrechtshofen mit den Gipsbrüchen von Kühlsheim. Die „Gips­steppe“ auf dem Küls­heimer Gips­hügel ist für Bayern einzig­artig – „Sub­pannoni­scher Step­pen-Trocken­rasen“ lautet der Fach­begriff für diesen FFH-Lebens­raum­typ. Der Gipshügel ist Teil des euro­päi­schen Schutz­gebiets­netzes „Natura 2000“ und als „Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Ge­biet“ aus­ge­wiesen.

Wir wandern hinab und erkunden auf den ausgewiesenen Pfaden die vielfältige Vegetation des Gebietes. In den Gipsbrüchen hat sich ein stattlicher See gebildet, Urlaubsfeeling stellt sich ein …

Als letztes Highlight schlendern wir durch den Kurpark von Bad Windsheim, er ist der größte, denkmalgeschützte Kurpark in Bayern und hat eine Fläche von rund 30 Hektar. Kernstück des Kurparks ist eine erstmals um 1730 angelegte Allee.

Einkehr (Selbstzahler)