Steigerwald - Michelau

Dauer:  3:15 Stunden reine Gehzeit

Uhrzeit:                         

Treffpunkt: Parkplatz an der Vollburghalle

Einkehr: Prüßberg, Selbstzahler

Hinweis: im Wald meist feucht und rutschig, gutes Schuhwerk mit griffiger Sohle benötigt

Michelau liegt als südlichste Gemeinde des Landkreises Schweinfurt am Rand des Steigerwaldes im oberen Volkachtal malerisch eingebettet zwischen Weinbergen, Wald, Feldern, Wiesen und Weiden.  Im Forst um Michelau finden sich bis zu 400 Jahre alte, mächtige Buchen sowie verschiedene Naturschutzgebiete und Naturdenkmäler. Die Kirchen, Kapellen und zahlreichen kunstvollen Bildstöcke in und um Michelau und den Ortsteilen  zeugen von einer tiefen Religiösität der Gemeinde. 

Unsere "Dreiorama-Tour plus eins" verbindet den Fuchsranken von Dingolstadt, den Taubenherd, den Hutershügel bei Prüßberg und den Eulenberg  zu einer großartigen Panoramarunde, auf der es viel zu entdecken gibt. Es bieten sich weite Ausblicke in das Schweinfurter Mainbecken, im Nordwesten erheben sich in der Ferne die Hügel der Rhön. 

Wir beginnen unsere Tour ortsauswärts Richtung Sudrach, biegen dann jedoch ab Richtung Aussichtsturm des Weingutes Loos am Fuchsranken von Dingolshausen. Der herrliche Blick vom Turm und die Relax-Liegen verleiten zum Verweilen, aber wir gehen weiter zum Naturdenkmal Taubenherd. Der auf einem Bergsporn ruhende Taubenherd wurde um 1900 mit Schwarzkiefern bepflanzt. Vormals war diese Fläche von dichtem Heckenbestand eingenommen, der den Wildtauben als Brutstätte diente und dem Berg seinen Namen gab. Bei gutem Wetter blicken wir von hier bis in die Rhön. 

Es geht über Trockenrasen bergab, durch  die Neubausiedlung und über die Volkach wieder aus dem Ort hinaus, vorbei an einem 14-Heiligen-Bildstock, an Wiesen und Feldern entlang bis zum Hutershügel. Beim Aufstieg zum Aussichtspavillion kommen wir etwas ins Schwitzen, werden dann aber von dem wunderschönen Panorama ringsum belohnt. Oberhalb der Weinberge gelangen wir weiter zum Weg hinunter nach Prüßberg, wo wir einkehren (Selbstzahler). 

Nach ausgiebiger Rast führt unser Weg ein gutes Stück bergan durch den Wald (meist etwas schmierig und feucht) und entläßt uns auf das beweidete Plateau des Eulenbergs mit "Gipfel"-Kreuz und Schutzhütte. Unser Blick schweift nochmal weit ins Schweinfurter Becken hinein, bevor wir uns auf das letzte Stück abwärts Richtung Michelau und Parkplatz machen.