Fränkische Schweiz - Scheßlitz
Datum folgt
|mittel - ca. 14,5 km - 400 hm
Zum aussichtsreichen Paar auf hohem Bergrücken
Zeit & Ort
Datum folgt
mittel - ca. 14,5 km - 400 hm , 96110 Scheßlitz
Über die Veranstaltung
Dauer: ca. 4 Stunden reine Gehzeit zzgl. Aufenthalte und Einkehr
Uhrzeit: 10 - ca. 16:30 Uhr je nach Dauer der Einkehr
Treffpunkt: wird kurz vor dem Termin an die Teilnehmer bekannt gegeben
Hinweis: überwiegend gut begehbare Wander- und Waldwege bzw. Pfade, ein sehr steiler und wurzeliger, teilweise rutschiger Pfad, feste und knöchelhohe Schuhe
Inmitten von elf Hügeln liegt das romantische Städtchen Scheßlitz, das auf eine 1200 Jahre alte Geschichte zurückblicken kann. Zahlreiche historische Bauwerke bilden noch heute den geschlossenen, sehenswerten Ortskern. Schon von weitem ziehen die eindrucksvolle Halbruine Giechburg hoch auf der Bergkuppe und die benachbarte Felsenkapelle Gügel die Aufmerksamkeit an sich.
Die Gügelkirche erscheint dem Betrahter von weitem eher als kleine Kapelle, umso mehr überrascht die tatsächliche Größe der eindrucksvollen, majestätischen Vierzehn-Heiligen- und Wallfahrtskirche, die komplett auf einem Fels gebaut weit in den Himmel ragt. Am Fuß der Rückseite befindet sich eine Mariengrotte. Aktuell wird die Kirche renoviert und ist bis auf die Grotte leider für Besucher gesperrt. Der frühere Gasthof am Gügel ist ebenfalls geschlossen, bei schönem Wetter gibt es jedoch trotzdem eine provisorische Bewirtung mit Gegrilltem, Kaffee & Kuchen und Eis.
Die Giechburg schlummerte verfallen sehr lange vor sich hin, bis sich 1971 der Landkreis Bamberg ihrer annahm, mit viel Feingefühl und Sorgfalt wieder revitalisierte und für die Öffentlichkeit zugänglich machte. Es wurden viele Informationstafeln angebracht, eine Gastronomie eingerichtet, zudem finden Kulturveranstaltungen statt und es gibt wechselnde Ausstellungen. In 530 m Höhe bietet sie einen fantastischen Blick über das Bamberger Land.
Wir starten unsere Tour Richtung Demmelsdorf. Von dort geht es auf einem sehr schönen Weg mehr oder weniger steil bergan vorbei am Judenfriedhof. Wir haben bereits eine tolle Aussicht! Im Wald angekommen wird es knackig, ca. 300 m des Pfades sind sehr steil und von Wurzeln durchzogen, teilweise ist es etwas rutschig, Trittsicherheit ist gefragt. Nach weiteren ca. 15 Minuten Anstieg sind wir oben angekommen. Vor dem letzten Anstieg passieren wir einen tollen Rastpunkt mit direktem Blick auf den Gügel. Auf der Höhe gehen wir auf schattigem Weg Richtung Ludwag vorbei am aufgelassenen Steinbruch.
In Ludwag wenden wir uns Richtung Wallfahrtskirche Gügel aus dem 17.Jahrhundert. Nach jahrelanger Renovierung ist die Kirche seit Ende letzen Jahres wieder geöffnet und erstrahlt nun auch im Inneren in neuem Glanz. Die alte Gastwirtschaft ist leider noch immer geschlossen und wartet auf Renovierung. Anschließend überqueren wir eine große Wiese und nähern uns wieder bergan unserem zweiten Ziel. Ein herrlicher Weg mit super Ausblicken. Zwischen Gügel und Giechburg herrscht meist reger Wanderverkehr. Der schöne Pfad umrundet die Burg zur Hälfte, bis wir auf die Fahrstraße direkt unterhalb der Ruine treffen. Der Anblick sowie der Ausblick ist einfach umwerfend. Wir gehen ins Innere der Anlage und kehren in der Gaststätte ein (Selbsstzahler). Anschließend erkunden wir das Areal mit Rundum-Fernsicht ausgiebig, bevor wir uns auf den Rückweg machen.
Die letzte Etappe unserer Rundwanderung führt uns den Kreuzweg hinunter bis zum Giechburg-Parkplatz. Von hier gehen wir auf schönen Wald- und Wiesenpfaden zurück nach Scheßlitz.
Tickets
1 Ticket
15,00 €
Gesamtsumme
0,00 €