Steigerwald - Michelau-Neuhaus-Prüßberg

• Dauer: 3:40 Stunden reine Gehzeit
• Uhrzeit: 10 bis ca. 15:30 Uhr, je nach Dauer der Einkehr
• Treffpunkt: wird den Teilnehmern kurz vor der Wanderung noch mitgeteilt
• Einkehr: Prüßberg, ca. 13 Uhr (Selbstzahler)
• Hinweis: im Wald teilweise sehr feucht und rutschig, bitte gutes Schuhwerk mit griffiger Sohle 

Michelau liegt als südlichste Gemeinde des Landkreises Schweinfurt am Rand des Steigerwaldes im oberen Volkachtal malerisch eingebettet zwischen Weinbergen, Wald, Feldern, Wiesen und Weiden. Im Forst um Michelau finden sich bis zu 400 Jahre alte, mächtige Buchen sowie verschiedene Naturschutzgebiete und Naturdenkmäler. Die Kirchen, Kapellen und zahlreichen kunstvollen Bildstöcke in und um Michelau und den Ortsteilen zeugen von einer tiefen Religiösität der Gemeinde. Unsere Tour verbindet Panoramen auf dem Hutershügel und dem Eulenberg mit dem wildromantischen Hangschluchtwald im Oberen Volkachtal zu einer abwechslungsreichen Runde, auf der es viel zu entdecken gibt. Es bieten sich weite Ausblicke in das Schweinfurter Mainbecken - im Nordwesten erheben sich in der Ferne die Hügel der Rhön.

Der Tierfilmer, Forscher und Tierarzt Bernhard Grzimek hatte eine enge Verbindung zum Steigerwald und schenkte dem Bund Naturschutz eine Teilfläche des heutigen Oberen Volkachtales. Grzimek war maßgeblicher Initiator der ersten deutschen Nationalparks und hatte seinen Altersruhesitz im benachbarten Donnersdorf.

Wir beginnen unsere Tour ortsauswärts über die Volkach, vorbei an einigen der vielen Bildstöcke der Region, an Wiesen und Feldern entlang bis zum Hutershügel. Beim Aufstieg zum Aussichtspavillion kommen wir etwas ins Schnaufen, werden dann aber von dem wunderschönen Panorama ringsum belohnt.

Oberhalb der Weinberge verlassen wir diese und gelangen mit Aussicht auf Prüßberg vorbei an Hecken, Streuobstwiesen und Wald weiter zum Heinachshof. Weiter geht es im Wald vorbei an mächtigen Schilfsandsteinfelsen und einem Waldweiher bis Neuhaus, das wir am Wegrand liegen lassen. Durch schattigen Laubmischwald und über den Wiesengrund gelangen wir nach Prüßberg, wo wir einkehren. 

Nach ausgiebiger Rast starten wir Richtung Wald und gelangen bergan (meist etwas schmierig und feucht) auf das beweidete Plateau des Eulenbergs mit "Gipfel"-Kreuz und Schutzhütte. Unser Blick schweift nochmal weit ins Schweinfurter Becken hinein, bevor wir uns auf das letzte Stück abwärts Richtung Michelau und Parkplatz machen.